• Frauenfriedensbewegung nach 1945

    „Nimm nicht das Schwert, denn heilig ist das Leben, wer es zerschlägt, mißbraucht des Schöpfers Wort, die Waffe kann Dir nicht die Ehre geben, des Menschen Würde wurzelt nicht im Mord.“[1]

Frauenfriedensbewegung nach 1945

von Helke Dreier

Die Frauenfriedensbewegung war ein Ergebnis der ‚Nie-wieder-Krieg!‘-Stimmung unter der kriegsmüden deutschen Bevölkerung nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der sich immer deutlicher artikulierenden ‚Ohne-mich‘-Bewegung dieser Jahre. Die Frauenfriedensbewegung und zahlreiche andere Friedensgruppen und -organisationen sprachen sich gegen die Wiederbewaffnung Deutschlands aus und entwickelten, ausgelöst durch die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, ein steigendes Bewusstsein über die Gefahren der Atomtechnologie und der damit verbundenen Gefahr eines Atomkrieges.

Spätestens mit der Gründung der beiden deutschen Staaten 1949 kreisten die Debatten vor allem um die Themen Wiederbewaffnung und Westintegration. Die sich abzeichnende Blockkonfrontation zwischen Ost und West im Zeichen des Kalten Krieges sowie die geplante Remilitarisierung Westdeutschlands führten im Westen zur Gründung zahlreicher kleinerer und größerer Friedensgruppen und -komitees. Diese Gruppen vertraten unterschiedliche Positionen in der Frage, wie eine deutsche Außen- und Sicherheitspolitik aussehen könnte. Eines dieser Konzepte war z. B. das der kompletten Entmilitarisierung und Neutralität Deutschlands.

In der DDR war der Friedensdiskurs überwiegend ein staatlicher und somit Teil der politischen Rhetorik der SED. Er diente der Abgrenzung gegenüber dem Westen und der als militaristisch verstandenen, kapitalistischen Gesellschaftsordnung, die u. a. wegen ihrer Verfügungsgewalt über die Atombombe als Bedrohung wahrgenommen wurde.[2] Positionen, die sich kritisch mit der staatlichen Friedensrhetorik der DDR auseinandersetzten, hatten es schwer, eine Öffentlichkeit zu finden.

So führte die sich verstärkende Systemkonfrontation zwischen den USA und der Sowjetunion im Zeichen des Kalten Krieges zum Antikommunismus im Westen und zum Antiimperialismus im Osten. Im Westen geriet die Friedensbewegung generell und damit auch die Frauenfriedensbewegung unter Kommunismusverdacht und die Aktivistinnen wurden durch das Bundesministerium für Gesamtdeutsche Fragen beobachtet.[3] Die Friedensgruppen wurden verdächtigt, den Kommunismus zu unterstützen und ein verlängerter Arm der SED zu sein. Ihre Ideen und Aktionen wurden von Regierungsseite nicht als politisch zu diskutierende Alternativen, sondern als feindliche und staatsgefährdende Aktionen eingeordnet. Die Gleichsetzung der Begriffe Frieden und Kommunismus machte so im Westen den Friedensbegriff zum politischen Kampfbegriff.[4] Die Hysterie ging so weit, dass, wer auch immer Frieden zum Thema machte, automatisch als kommunistisch galt. Frieden und Kommunismus wurden mehr oder weniger synonym verwandt.

Die Frauenfriedensorganisationen und ihr friedenspolitisches Engagement

Auch unter den Frauen war während dieser Jahre das Bewusstsein verbreitet, sich aktiv gegen den Krieg und für den Frieden einsetzen zu müssen. International sich gründende Frauenfriedensgruppen motivierten die Frauen in Deutschland zusätzlich zur Gründung eigener, nationaler Frauenfriedensorganisationen. So wurde 1948 in Hamburg W.O.M.A.N.(Weltorganisation der Mütter aller Nationen) unter der Leitung von Vilma Mönckeberg-Kollmar (1892-1985) gegründet. Vorbild für diese Gründung war die 1946 auf Betreiben der Journalistin und Publizistin Dorothy Thompson in den USA entstandene Frauenfriedensorganisation W.O.M.A.N. (World Organization of Mothers of All Nations). Die deutsche W.O.M.A.N. dehnte ihr Engagement über Hamburg hinaus auf alle westlichen Besatzungszonen aus. In Frankreich war ebenfalls 1946 die Mouvement Mondial des Mères (MMM, dt. Weltbewegung der Mütter, heute: Make Mothers Matter) gegründet worden, deren deutsche Sektion Klara Marie Faßbinder leitete. Auch die deutschen Gruppen jener Frauenfriedensorganisationen, die während des Nationalsozialismus ihr Engagement hatten einstellen müssen, nahmen ihre Tätigkeit wieder auf, darunter die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF), die unter der Leitung von Magda Hoppstock-Huth in Hamburg wieder gegründet wurde. Und 1951 kam schließlich noch die Westdeutsche Frauenfriedensbewegung (WFFB) hinzu. Diese Friedensgruppen unterschieden sich in ihrer Größe und Organisationsform. Einige waren bundesweit organisiert, wie W.O.M.A.N., andere blieben lokal begrenzt, wie der ‚Stuttgarter Friedenskreis‘.[5]

Innerhalb der Frauenfriedensorganisationen war vielfach die Meinung vertreten, dass man die beiden Weltkriege den Männern und ihrer Politik zu verdanken hätte und dass Frauen sich nun als Frauen und als Mütter engagieren müssten, um einen solchen Krieg in Zukunft verhindern zu helfen. Ihren öffentlichen und gesellschaftspolitischen Ausdruck fand diese Einstellung in allen vier Besatzungszonen in der Gründung von Frauenfriedensgruppen[6], die u. a. die Gefahren der atomaren Rüstung thematisierten. Beispielhaft kann hier auf die Aktivitäten der Physikerin Freda Wüsthoff verwiesen werden, die eine breite Aufklärungsarbeit durch Reden und Vorträge vor allem in den westlichen Besatzungszonen und auch in Berlin entfaltete. Sie warnte früh vor den Gefahren von Atomwaffen u. a. in ihrem im Januar 1948 gehaltenen Festvortrag auf der Gründungsveranstaltung der ‚Notgemeinschaft 1947‘.[7] Freda Wüsthoff gründete 1946 den ‚Stuttgarter Friedenskreis‘, in dem sich viele der namhaften Vertreterinnen der bürgerlichen Frauenbewegung zusammenfanden, u. a. Gertrud Bäumer, Theanolte Bähnisch, Dorothee von Velsen, Elly Heuss-Knapp, Agnes von Zahn-Harnack, Marie Elisabeth Lüders oder Clara von Simson.[8]

Bereits auf der ersten Frauenkonferenz der Westzonen in Bad Boll im Mai 1947 hatte die Friedensfrage im Mittelpunkt der Diskussion gestanden. Freda Wüsthoff und Agnes Zahn-Harnack sprachen hier zu den Themen Frieden und Völkerverständigung und auch die verabschiedete Resolution stellte den Frieden ins Zentrum.[9] Während der Berlin-Blockade initiierte der ‚Demokratische Frauenbund Deutschlands‘ (DFD) eine der bedeutendsten Friedenskampagnen der Nachkriegsjahre: ‚Für das Verbot der Atombombe‘. Diese Kampagne diente zur Unterstützung der sowjetischen Delegation bei der UNO, die dort diese Forderung stellte. Der DFD sammelte damals 5,5 Millionen Unterschriften, davon dreihunderttausend aus den Westzonen.[10]

Die Frauenfriedensorganisationen thematisierten einen feministischen Pazifismus und sprachen der Frau in ihrer Funktion als ‚Lebensgeberin‘ eine besondere Verantwortung für den Frieden zu. Die Frauen setzten männlich mit kriegerisch und zerstörerisch, weiblich dagegen mit friedliebend und lebensspendend gleich. So wurde Weiblichkeit zum Synonym für friedlich und Frieden und somit zum Kernanliegen von Frauenpolitik. Ein dauernder Frieden war das Ziel.[11] Die inhaltlichen Positionen reichten von einem grundsätzlichen Pazifismus über antimilitaristische oder antikapitalistische Einstellungen bis hin zu einer Gegnerschaft gegen die Westintegration des westlichen Teil Deutschlands, weil er eine Wiedervereinigung erschwere.[12]

Die Motive von Frauen, sich in reinen Frauengruppen und nicht in gemischtgeschlechtlichen Gruppen für den Frieden zu engagieren, waren vielfältig. Da war zum einen der Wunsch, sich im Rahmen des friedenspolitischen Engagements für frauenspezifische Interessen einzusetzen, was in reinen Frauengruppen leichter möglich war als in gemischtgeschlechtlichen Gruppen, weil ihre Anliegen in den Frauengruppen eher Gehör fanden und sie sich mit ihren Forderungen leichter durchsetzen konnten. Die gemischtgeschlechtlichen Gruppen reproduzierten in der Regel das gesamtgesellschaftliche Geschlechterverhältnis und die Männer übernahmen die Führung. Außerdem kamen Frauen in reinen Frauenfriedensgruppen zusammen, weil für sie ihr Friedensengagement eng mit ihrem Geschlecht verknüpft war und sie den Frauen eine besondere Rolle bei der Wahrung des Friedens zusprachen. Viele Frauen waren bereits in anderen Frauenzusammenhängen organisiert und sie nutzten die von dort bekannten Organisationsstrukturen.

Die verschiedenen Gruppen unterschieden sich in ihrer politischen Grundhaltung. Einige standen den Zielen und Idealen der KPD nahe, andere sprachen sich für eine parlamentarisch-repräsentative Demokratie aus. Einig waren sie sich in ihrem Engagement für den Frieden und gegen den Krieg.

Frauenfriedensbewegung und Frauenbewegung

Einige der Frauen, die sich friedenspolitisch engagierten, waren auch den Idealen und Zielen der Frauenbewegung verbunden, andere hingegen organisierten sich in der Frauenfriedensbewegung ohne einen frauenemanzipatorischen Anspruch zu haben. Das heißt, dass es sich bei der Frauenbewegung und der Frauenfriedensbewegung nicht um personell identische Gruppen handelt.[13]

Kennzeichnend für die Frauengruppen der Friedensbewegung war die Verknüpfung von Geschlechtszugehörigkeit und individuellem Friedensengagement. Nach ihrem Verständnis hatten Frauen qua Geschlecht eine besondere Aufgabe im friedenspolitischen Kampf zu übernehmen. Von einer Frauenfriedensbewegung kann gesprochen werden, weil die Frauen innerhalb der allgemeinen Friedensbewegung selbständig politisch handelten und eigene, von der allgemeinen Friedensbewegung unabhängige, Handlungsstrukturen etablierten. Weil sich jedoch die allgemeinen Ziele der Frauenfriedensbewegung nicht von denen der allgemeinen Friedensbewegung unterscheiden, kann die Frauenfriedensbewegung nicht als eigene soziale Bewegung verstanden werden, sondern muss als Teil der Friedensbewegung verstanden werden.

Die Frauenfriedensbewegung war weit davon entfernt, in ihren Idealen, Zielen und Aktivitäten eine homogene Masse zu sein. Ganz im Gegenteil. Um Inhalte und Formen eines feministischen friedenspolitischen Engagements wurde trefflich gestritten. So lassen sich unterschiedliche Gruppen mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten ausmachen: Zum einen hatten die Frauen ein unterschiedliches Verständnis davon, was unter Emanzipation der Frau zu verstehen sei. Die einen gingen von einer grundlegenden Verschiedenheit der Geschlechter aus (dualistisches Emanzipationskonzept), die anderen von einer grundsätzlichen Gleichheit aller Menschen (egalitäres Emanzipationskonzept). Außerdem gab es unter den friedensbewegten Frauen solche, die in der Frauenbewegung verwurzelt waren und solche, die dies nicht waren. Diese Gruppen waren sich in vielen Fragen uneins, u. a. bei der Frage nach der Rolle, die der Geschlechterdualismus für das Entstehen von Militarismus und Krieg spielt; bei der Frage, ob Frauen tatsächlich friedfertiger sind als Männer; bei der Frage nach dem Friedensbegriff und damit eng verknüpft der Frage nach dem Gewaltbegriff und der Frage nach der Macht und dem Verhältnis von Macht und Gewalt.[14]

Die Positionen differenzierten sich innerhalb der Frauenfriedensbewegung im Laufe der Jahre immer weiter aus. So sahen Frauen aus dem Kreis der autonomen Frauengruppen der 1970er und 1980er Jahre – den Verfechterinnen des dualistischen Emanzipationskonzeptes – die Gründe für Krieg und Militarismus vor allem in den patriarchalen Gewaltverhältnissen begründet. Krieg und Militarismus waren nach ihrem Verständnis Auswüchse von Männerherrschaft. Militärische Gewalt könne nicht von der Alltagsgewalt getrennt werden, da die Ursache von beidem die patriarchalischen Gesellschaftsstrukturen seien. Daher tendierten sie für einen erweiterten Friedensbegriff, der nicht nur die Abwesenheit von Krieg beinhaltete, sondern der Friedensbegriff müsse auch die Beseitigung der Alltagsgewalt einschließen. Von diesen Positionen unterschieden sich die Vertreterinnen eines egalitären Emanzipationskonzeptes, indem sie die angeblich größere Friedfertigkeit der Frau bzw. das höhere Aggressionspotenzial des Mannes als historisch gewachsen und nicht biologisch determiniert verstanden. Eine dritte Gruppe sah ihr friedenspolitisches Engagement in ihrem Dasein als Mütter verankert, also ein an das Geschlecht gebundenes Motiv. Sie wollten das Leben ihrer Kinder schützen und handelten aus einem Verantwortungsgefühl gegenüber ihren Kindern und den nachfolgenden Generationen heraus. Die größte Gruppe der friedensaktiven Frauen innerhalb der Frauenfriedensbewegung bildeten Frauen aus den Reihen der traditionellen Frauenbewegung. Sie wollten inhaltlich an die Ziele der ersten Frauenbewegung anknüpfen und sahen sich in dieser Tradition.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Meinungen, Argumente und Positionen zum Frieden und den friedenspolitischen Aktivitäten innerhalb der Frauenfriedensbewegung ebenso vielfältig waren wie die politische Vielfalt ihrer Mitglieder. Sozialistinnen, Christinnen, Gewerkschafterinnen, Mitglieder aller Parteien trafen sich in den Gruppen der Frauenfriedensbewegung und brachten ihre je eigenen Motive und Ziele mit, die es zu bündeln galt.

Fußnoten

[1]
Hintz-Vonthron, Erna: Nimm nicht das Schwert, in: 15 Jahre Westdeutsche Frauenfriedensbewegung. Was ist diese Bewegung? Was will sie? Was tut sie?, verantw. Elly Steinmann, Gelsenkirchen 1967, S. 11.
[2]
Vgl. Doering-Manteuffel, Anselm: Im Kampf um ‚Frieden‚ und ‚Freiheit‘. Über den Zusammenhang von Ideologie und Sozialkultur im Ost-West-Konflikt, in: Koordinaten deutscher Geschichte in der Epoche des Ost-West-Konflikts, hg. v. Hans Günter Hockerts, München 2004, S. 29-47.
[3]
Vgl. hierzu ausführlich: Stoehr, Irene: Friedensklärchens Feindinnen: Klara-Marie Fassbinder und das antikommunistische Frauennetzwerk, in: Zeitgeschichte als Geschlechtergeschichte. Neue Perspektiven auf die Bundesrepublik, hg. v. Julia Paulus, Eva-Maria Silies u. Kerstin Wolff, Frankfurt a. M. u. a. 2012, S. 69-91.
[4]
Vgl. Wette, Wolfram: Friedensinitiativen in der Frühzeit des Kalten Krieges (1945-1955), in: Alternativen zur Wiederbewaffnung. Friedenskonzeptionen in Westdeutschland 1945-1955, hg. v. Detlef Bald u. Wolfram Wette, Essen 2008, S. 9-23.
[5]
Vgl. Hauser, Andrea: Stuttgarter Frauen für den Frieden. Frauen – Politik – Alltag nach 1945, Tübingen 1996.
[6]
Vgl. Swiderski, Gaby: Die Westdeutsche Frauenfriedensbewegung in den 50er Jahren, in: ergebnisse. Zeitschrift für demokratische Geschichtswissenschaft, 1983, Nr. 21, S. 16.
[7]
Vgl. Wüsthoff, Freda: Atomenergie und Frieden. Man in the Atomic Age. Es ist keine Zeit mehr zu verlieren! - Der Mensch im Atomzeitalter; Bestand Archiv der deutschen Frauenbewegung (AddF) NL-K-08 ; 45-7.
[8]
Vgl. Hauser, Andrea: Stuttgarter Frauen für den Frieden; Hervé, Florence/ Nödinger, Ingeborg: Aus der Vergangenheit gelernt? 1945 bis 1949, in: Geschichte der deutschen Frauenbewegung, hg. v. Florence Hervé, 5. neu bearb. und vollst. veränd. Neuaufl. Köln 1995, S. 126-132.
[9]
Vgl. Stoehr, Irene; Schmidt-Harzbach, Ingrid: Friedenspolitik und Kalter Krieg. Frauenverbände im Ost-West-Konflikt, in: Frauenpolitik und politisches Wirken von Frauen im Berlin der Nachkriegszeit 1945-1949, hg. v. Renate Genth, Reingard Jäkl, Rita Pawlowski, Ingrid Schmidt-Harzbach u. Irene Stoehr, Berlin 1996, S. 229-254.
Vgl. Stoehr, Irene; Schmidt-Harzbach, Ingrid: Friedenspolitik und Kalter Krieg, hier S. 233-234.
Vgl. Stoehr, Irene/ Schmidt-Harzbach, Ingrid: Friedenspolitik und Kalter Krieg, S. 229-254.
Vgl. Wette, Wolfram: Friedensinitiativen.
Zum Verhältnis von Frauenfriedensbewegung und Frauenbewegung vgl. Bieschke, Anne: Öffentlichkeit über Grenzen? Frauenfriedensbewegungen im geteilten Deutschland der 1980er Jahre, in: Gespannte Verhältnisse. Frieden und Protest in Europa während der 1970er und 1980er Jahre, hg. v. Claudia Kemper, Essen 2017, S. 111–128; Maltry, Karola: Die neue Frauenfriedensbewegung. Entstehung, Entwicklung, Bedeutung, Frankfurt/Main u. a. 1993.
Zu den Zielen und Aktivitäten der Frauenfriedensorganisationen vgl. u. a. Maltry, Karola: Die neue Frauenfriedensbewegung. Entstehung, Entwicklung, Bedeutung, Frankfurt/Main u. a. 1993; Bieschke, Anne: Öffentlichkeit über Grenzen?Bieschke, Anne: Die unerhörte Friedensbewegung. Frauen, Krieg und Frieden in der Nuklearkrise (1979-1983), Essen 2018.

Recherche zu Frauenfriedensbewegung nach 1945

Im Online-Katalog META sind Literaturnachweise, Materialien und Digitalisate zur Frauenfriedensbewegung nach 1945 zu recherchieren.

Findbücher zur Frauenfriedensbewegung nach 1945

Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF)
Findbuch

W.O.M.A.N. (World Organisation of Mothers of all Nations)
Findbuch

Demokratischer Frauenbund Deutschland (DFD)
Findbuch

Ruth Gleissberg (IFFF)
Findbuch

Eleonore Romberg (IFFF)
Findbuch

Elly Steinmann (WFFB)
Findbuch

Grit Weisberg (WFFB)
Findbuch

Ingeborg Küster (WFFB)
Findbuch

   

Literatur über die Frauenfriedensbewegung nach 1945 (Auswahl)

Bieschke, Anne: Die unerhörte Friedensbewegung. Frauen, Krieg und Frieden in der Nuklearkrise (1979-1983), Essen 2018.

Bieschke, Anne: Öffentlichkeit über Grenzen? Frauenfriedensbewegungen im geteilten Deutschland der 1980er Jahre, in: Gespannte Verhältnisse. Frieden und Protest in Europa während der 1970er und 1980er Jahre, hg. v. Claudia Kemper, Essen 2017, S. 111–128

Doering-Manteuffel, Anselm: Im Kampf um ‚Frieden‚ und ‚Freiheit‘. Über den Zusammenhang von Ideologie und Sozialkultur im Ost-West-Konflikt, in: Koordinaten deutscher Geschichte in der Epoche des Ost-West-Konflikts, hg. v. Hans Günter Hockerts, München 2004, S. 29-47.

Hagemann, Karen: Krieg, Frieden und Gewalt. Friedens- und Konfliktforschung als Geschlechterforschung – Eine Einführung, in: Frieden – Gewalt – Geschlecht. Friedens- und Konfliktforschung als Geschlechterforschung, hg. v. Jennifer A. Davy, Karen Hagemann u. Ute Kätzel, Essen 2005, S. 17-54.
    
Hauser, Andrea: Stuttgarter Frauen für den Frieden. Frauen – Politik – Alltag nach 1945, Tübingen 1996.
   
Hauser, Andrea: Frauenöffentlichkeit in Stuttgart nach 1945 - Gegenpol oder hilflos im Abseits?
    
Hervé, Florence/ Nödinger, Ingeborg: Aus der Vergangenheit gelernt? 1945 bis 1949, in: Geschichte der deutschen Frauenbewegung, hg. v. Florence Hervé, 5. neu bearb. und vollst. veränd. Neuaufl., Köln 1995, S. 126-132.
    
Hintz-Vonthron, Erna: Nimm nicht das Schwert, in: 15 Jahre Westdeutsche Frauenfriedensbewegung. Was ist diese Bewegung? Was will sie? Was tut sie?, verantw. Elly Steinmann, Gelsenkirchen 1967, S. 11.
    
Maltry, Karola: Die neue Frauenfriedensbewegung. Entstehung, Entwicklung, Bedeutung, Frankfurt/Main u. a. 1993.
    
Stoehr, Irene: Friedensklärchens Feindinnen: Klara-Marie Fassbinder und das antikommunistische Frauennetzwerk, in: Zeitgeschichte als Geschlechtergeschichte. Neue Perspektiven auf die Bundesrepublik, hg. v. Julia Paulus, Eva-Maria Silies u. Kerstin Wolff, Frankfurt a. M. u. a. 2012, S. 69-91.
    
Stoehr, Irene; Schmidt-Harzbach, Ingrid: Friedenspolitik und Kalter Krieg. Frauenverbände im Ost-West-Konflikt, in: Frauenpolitik und politisches Wirken von Frauen im Berlin der Nachkriegszeit 1945-1949, hg. v. Renate Genth, Reingard Jäkl, Rita Pawlowski, Ingrid Schmidt-Harzbach u. Irene Stoehr, Berlin 1996, S. 229-254.
    
Swiderski, Gaby: Die Westdeutsche Frauenfriedensbewegung in den 50er Jahren, in: ergebnisse. Zeitschrift für demokratische Geschichtswissenschaft, 1983, Nr. 21.
    
Werner, Michael: Die „Ohne-mich“-Bewegung. Die bundesdeutsche Friedensbewegung im deutsch-deutschen Kalten Krieg (1949-1955), Münster 2006.
    
Wette, Wolfram: Friedensinitiativen in der Frühzeit des Kalten Krieges (1945-1955), in: Alternativen zur Wiederbewaffnung.

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